Höhepunkte Usbekistans, 10 Tage
Gemeinsam erleben wir die Seidenstraße mit ihren blühenden Wüstenstädten und ihrer mittelalterlichen Architektur. Besondere Höhepunkte untermalen das umfangreiche Programm ─ neben Kunst und Kultur begegnen wir einer einheimischen Familie bei einem schmackhaften Abendessen und treffen auf herzliche Menschen.
F = Frühstück, A = Abendessen
1. Tag: Anreise nach Usbekistan
Sie fliegen nach Taschkent und fahren nach Begrüssung durch Ihre Reiseleitung ins Hotel.
2. Tag: Von Urgentsch nach Chiwa
Am Morgen erreichen wir Urgentsch und fahren weiter nach Chiwa, das im 16. Jahrhundert Sitz eines machtvollen islamischen Fürstentums an der Seidenstraße war. Enge Gassen, Häuser aus ungebrannten Ziegeln, reich verzierte Moscheen, Koranschulen, Mausoleen und Paläste bestimmen noch heute das Stadtbild. Wir besichtigen eine faszinierende Altstadt, die ihren orientalischen Charakter bewahrt hat und von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Besonders die Djuma Moschee mit ihren 213 Säulen wird uns beeindrucken. Krönender Abschluss des Tages ist ein traditionelles Abendessen im Restaurant Zerafshan, begleitet von einer Folkloredarbietung. (F, A)
3. Tag: Von Chiwa nach Buchara
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Reisebus nach Buchara. Die Stadt präsentiert sich heute als ein einzigartiges authentisches Museum. Vor allem die Marktkuppelbauten, die sogenannten tak und tim, vermitteln uns dieses Bild. Die Besichtigung beginnen wir in der Zitadelle Ark, einstiger Regierungssitz und Palast der Herrscher von Buchara, die sich auf einem Hügel inmitten der Stadt befindet. Wir sehen die Bolo Hauz Moschee und entdecken das Fayzulla Khodjaevs Haus, ein prächtiges Beispiel für das luxuriöse Kaufmannsleben des 19. Jahrhunderts. Den Abend lassen wir bei usbekischen Spezialitäten und klassischer Musik in der Altstadt ausklingen. 450 km (F, A)
4. Tag: Buchara: alte Handelsstadt
Heute erweckt das Wahrzeichen der Stadt, das Minarett Kalan, die gleichnamige Moschee und die sich anschließende Medrese Mir-e Arab unsere Aufmerksamkeit. Außerdem steht ein Besuch im jüdischen Viertel und einer der wichtigsten Handelsplätze des alten Buchara - der Labi Hauz-Komplex - auf dem Programm. Die sehr ansprechende architektonische Komposition verdankt ihren Namen einem Wasserbecken, in dem sich die Fassaden der monumentalen Bauwerke spiegeln. In einem Teehaus haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Gewürztees zu kosten. Nachmittags lockt aber auch ein optionaler Ausflug zur Nekropole Tschor Bakr. Sie befindet sich fünf Kilometer westlich der Stadt im Dorf Sumitan. Die Anlage besteht aus einem eindrucksvollen Baukomplex aus dem 16. Jahrhundert und ist umgeben von Grabstätten aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. (F)
5. Tag: Von Buchara nach Samarkand
Wir haben heute noch Zeit für einen gemeinsamen Bummel über den Basar. Außerdem besuchen wir auch das außerhalb der Altstadt gelegene Mausoleum der Samaniden, das früheste bekannte Grabmal einer Persönlichkeit der islamischen Welt. Der Besuch des Naqshbandi Komplex mit Mausoleum und Moschee, der zu den heiligsten Stätten der Muslime zählt, rundet unser Besichtigungsprogramm in Buchara ab. Der Zug bringt uns dann nach Samarkand, in die Stadt der Märchen aus »Tausend und einer Nacht«. 270 km (F, A)
6. Tag: Samarkand: Timurs Hauptstadt
Heute fahren wir nach Shah-e Sende, einem herrlichen Ensemble verschiedenster Mausoleen timuridischer Adliger. Wir lassen uns durch das märchenhafte Dekor der leuchtenden Majolika-Fliesen entlang dieser Gräberstraße verzaubern und besuchen anschließend die Moschee von Bibi Khanum, die im 14. Jahrhundert eines der größten Bauwerke ihrer Art in der islamischen Welt war. Hunderte runde Marmorsäulen und Stützpfeiler trugen mehr als 400 Kuppeln. Ein kulinarischer Streifzug führt uns über den farbenfrohen Basar, bevor wir den zentralen Punkt der Oasenstadt besuchen: den Registan-Platz mit seinen drei rechtwinklig einander zugeordneten und kunstvoll verzierten Medresen. Der Mongolenherrscher Timur errichtete inmitten der Stadt ein Handels- und Handwerkszentrum, wie es sich für einen Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident am Rand der großen Seidenstraße gehörte. Timurs palastartiges Mausoleum Gur-e Amir wird uns sehr beeindrucken. Seit Jahrhunderten grüßt die hohe, melonenförmige Grabkuppel den Reisenden. Freuen wir uns im Anschluss auf die farbenprächtige Präsentation einer handgefertigten Kollektion von Kleidern der Modedesignerin Valentina Romanenko. Abends kosten wir die erlesenen Tropfen Usbekistans während einer Weinprobe und kochen mit einer usbekischen Familie in einem Privathaus ein traditionelles Plov-Essen aus Fleisch, Gemüse und Reis. (F, A)
7. Tag: Ausflug nach Shar-e Sabs
Wir fahren mit Pkws über die Passstraße nach Shar-e Sabs. Die Straße erreicht eine Passhöhe von 1.675 Metern und bietet uns ein herrliches Panorama. Der Geburtsort Timurs wurde bereits im 3. Jahrhundert vor Christus unter dem Namen Kesch gegründet. Wir besuchen die noch heute eindrucksvollen Ruinen des Palastes von Timur, das »Weiße Schloss« Ak Serai. Sehenswert sind auch die Gök-Gumbas-Moschee, das Grabmal Dorus Saodats, sowie die Mausoleen Schamseddin Kulal und Gumbas Saineddin. Am Abend erreichen wir wieder Samarkand. 180 km (F, A)
8. Tag: Samarkand: orientalische Schönheit
Ulug Bek, ein Sternenforscher des Mittelalters, stellt sich uns vor mit dem erst 1908 freigelegten Sextanten des gleichnamigen Observatoriums. Bei der Besichtigung des Afrosiab-Museums finden wir Ausgrabungen aus Zeiten des antiken Samarkands. Wie Papier in dieser Zeit hergestellt wurde, erleben wir in idyllischer Atmosphäre bei dem Besuch einer Manufaktur. In einer traditionellen Bäckerei lernen wir die Bedeutung der unterschiedlichen Brotformen kennen. Nutzen Sie die Freizeit am Nachmittag für eigene Erkundungen. Oder wie wäre es mit einem optionalen Ausflug? In der Nähe des berühmten Registan-Platzes liegt das Mausoleum des bekannten islamischen Theologen Al-Motrudi. Bei einem Spaziergang lernen wir den russischen Teil der Stadt kennen und bekommen in der Meisterklasse einer Kalligrafie-Schule einen Überblick in die Kunst des Schönschreibens. (F)
9. Tag: Von Samarkand nach Taschkent
Mit dem Zug geht es in die usbekische Hauptstadt. Als wichtiger Handelsplatz an der Seidenstraße wurde Taschkent bekannt und nach der Oktoberrevolution wurde sie die Hauptstadt der Sowjetrepublik Turkestan. Vieles musste nach dem Erdbeben von 1966 neu erbaut werden. Umso erstaunter werden wir sein, wie gut Moderne und Tradition in Taschkent verschmelzen. Wir erkunden die Stadt, besichtigen die berühmte Medrese Barakchan und das Kaffal Shashi-Mausoleum, fahren mit der der ersten Metro Zentralasiens und bestaunen dabei die aufwendige Architektur der Bahnhöfe. 320 km (F, A)
10. Tag: Abschied von Usbekistan
Wir fahren zum Flughafen und Sie fliegen zurück in die Schweiz.
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Inbegriffen
Flug ab/bis Schweiz
Luftverkehrssteuer, Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren (bei Eigenanreise nicht inklusive)
Rundreise/Ausflüge in klimatisierten landestypischen Reisebussen
Bahnfahrten laut Programm
Transfers am An- und Abreisetag (bei Eigenanreise nicht inklusive)
9 Übernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
9x Frühstück, 6x Abendessen
Abendessen mit klassischer Musik in einem Terrassenrestaurant in Buchara Abendessen im lokalen Restaurant in Chiwa
Abschiedsessen in Taschkent
Gruppengrösse
Min. 6, max. 39 Personen
Reisedaten
Diese Reise findet an fixen Daten statt, die Ihnen unsere Reise-Spezialisten gerne auf Anfrage bekannt geben.
Preis
10 Tage/9 Nächte im DZ ab CHF 2175.- pro Person, Gruppenreise
Der ausgewiesene Preis kann aufgrund von Verfügbarkeit und Saisonalität stark variieren.