Usbekistan Reisen | Ihr Spezialist für Usbekistan Ferien

Usbekistan Reisen bieten mit dem Aralsee, Bergen und Wüsten sowie den Städten Tashkent, Buchara und Samarkand vielfältige Highlights für unvergessliche Ferienerlebnisse. Die bekannte historische Seidenstrasse durchzieht das beinahe 449‘000 km² grosse Land in Zentralasien fast in der ganzen Länge. Usbekistan überzeugt mit wunderschönen Landschaften, freundlichen Menschen und viel Geschichte und Kultur. An Geschichten aus 1001 Nacht erinnernde Wüstenstädte, prächtige Moscheen, fruchtbare Felder, weite Wüsten und hohe Berge prägen das Land. Usbekistan Reisen führen Sie in eine faszinierende Welt für sich – lassen Sie sich von unseren Schweizer Spezialisten persönlich beraten!

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Usbekistan Reisetipps

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Reisen nach Usbekistan | Rundreisen geprägt von Sowjetchic und Moderne

Bekannt für die zahlreichen Museen ist Tashkent - und auf den meisten Usbekistan Rundreisen der Ort, an dem Sie zum ersten Mal usbekischen Boden betreten. Im April 1966 wurde ein Grossteil der Stadt bei einem starken Beben zerstört, weite Teile des Landes liegen in einer seismisch aktiven Zone. Nur noch wenige alte Elemente der Stadt sind stehen geblieben, so z. B. die Kukeldasch-Medresse aus dem 16. Jahrhundert. In der Altstadt findet man aber trotzdem noch etwas orientalisches Flair. Dafür wurde die zerstörte Neustadt mit vielen Parks und Brunnen wieder aufgebaut und erstrahlt in neuem Glanz. Die Hauptstadt verfügt deshalb über eine gelungene Mischung aus sowjetischen Bauten und moderner Architektur. Dabei wurde allerdings schon zu Sowjetzeiten versucht, vielen Gebäuden einen usbekischen Anstrich zu geben, sie wurden mit typischen Stilelementen der Region versehen. Aber auch zahlreiche Mausoleen, Moscheen und Denkmäler gibt es in der Stadt zu bestaunen. Und im Basar Chorsu, der sich in einem Kuppelbau befindet und als einer der ältesten Basare Zentralasiens gilt, locken Gewürze, getrocknete Früchte und viele Kunsthandwerker. Ein Besuch lohnt sich.

Beste Reisezeit für Usbekistan Ferien

Usbekistan hat ein klassisches Kontinentalklima mit trockenen, heissen Sommern und kalten, aber eher kurzen Wintern. Die Temperaturen schwanken dabei um bis zu 50 Grad. Generell wird es Richtung Süden immer wärmer. Die beste Reisezeit für Rundreisen in Usbekistan in die antiken Städte wie Samarkand oder Buchara sowie die Hauptstadt Tashkent ist zwischen Mai bis Juni und September bis Oktober. Im Juli und August ist es unangnehm heiss, wenn auch trocken, und im Winter empfindlich kalt. Wenn Sie aber lieber in die Berge möchten zum Klettern oder Wandern, dann eignet sich die trockenen und wärmeren Monate Juli und August gut, weil dann das Wetter dort recht stabil ist. Im Rest des Jahres ist in den Bergen mit raschen Wetterumschwüngen zur rechnen, im Winter ist die Region wegen des vielen Schnees oft kaum erreichbar. Niederschläge gibt es generell nur sehr wenige und der grösste Teil davon fällt zwischen Dezember und April

Einreise Usbekistan für Schweizer

Für die Einreise nach Usbekistan benötigen Schweizer einen mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass, jedoch kein Visum, wenn die Aufenthaltsdauer 30 Tage nicht überschreitet. Bei längerem Aufenthalt muss ein Visum bei der zuständigen usbekischen Botschaft bzw. dem Konsulat eingeholt werden. Besucherinnen und Besucher, die länger als 3 Tage in Usbekistan bleiben, müssen sich innert 3 Tagen bei der lokalen Polizei melden. Wenn jedoch eine Pauschalreise gebucht worden ist, wird dies generell vom Hotel oder der Reiseleitung erledigt. Bei der Einreise sind das Ticket für die Rück- oder Weiterreise vorzuweisen sowie alle nötigen Unterlagen (z. B. Visum) für die Weiterreise in ein anderes Land.

Religion in Usbekistan

In Usbekistan ist der Islam die vorherrschende Religion, wobei die Mehrheit der Bevölkerung sunnitischen Glaubens ist. Trotz der tiefen historischen und kulturellen Verwurzelung des Islams im Land, zeichnet sich Usbekistan durch eine gemässigte Ausübung der Religion aus. Die Religionspolitik in Usbekistan, insbesondere nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, hat sich auf die Förderung eines moderaten Islams konzentriert, der sich mit den nationalen Werten und dem säkularen Staat vereinbaren lässt. Die Regierung übt eine gewisse Kontrolle über religiöse Angelegenheiten aus, um Extremismus zu verhindern und die Trennung von Religion und Staat zu wahren. Neben dem Islam gibt es auch kleine Gemeinschaften anderer Religionen, darunter das Christentum (vor allem russisch-orthodox), Judentum und Buddhismus.

Unsere 5 Highlights einer Usbekistan Reise | Diese Sehenswürdigkeiten dürfen Sie nicht auslassen

Eine Rundreise durch Usbekistan bietet einzigartige Einblicke in die prächtige Architektur und reiche Geschichte der Seidenstrasse. In verschiedenen Städten erwarten Reisende beeindruckende Moscheen und Medresen, während die usbekische Küche kulinarische Entdeckungen verspricht. Auch werden Sie überwältigt sein von der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen, indem sie authentische Einblicke in das Leben in Usbekistan erhalten. Hier sind unsere 5 Reisehighlights in Usbekistan, die Sie auf keinen fall verpassen dürfen:

1. Registan Platz in Samarkand | Reisen ins Herz des antiken Samarkands

Beleuchteter Registan Platz von Samarkand

Der Registan-Platz in Samarkand, ein herausragendes Wahrzeichen Zentralasiens, ist für seine beeindruckende islamische Architektur und historische Bedeutung berühmt. Umgeben von drei monumentalen Medresen – der Ulugbek-Medrese, der Sher-Dor-Medrese und der Tilla-Kari-Medrese – bietet der Platz eine atemberaubende Kombination aus architektonischer Pracht und kunstvoller Verzierung. Diese Medresen, reich verziert mit komplizierten Mosaiken und majolikaverkleideten Fassaden, sind Zeugnisse des hochentwickelten Handwerks und der künstlerischen Fähigkeiten ihrer Epoche. Der Registan war seit dem 15. Jahrhundert das Herz Samarkands und diente als Zentrum für Handel, Bildung und öffentliches Leben. Er spiegelt die historische und kulturelle Bedeutung der Seidenstrasse wider und zeigt die wissenschaftlichen Leistungen der islamischen Welt, insbesondere in der Ulugbek-Medrese, die einst eine führende Universität war.

2. Mir-i-Arab Medrese in Buchara | Die wichtigste islamische Bildungsinstitution der damaligen Sowjetunion

Fassade von Mir-i-Arab Medrese in Buchara Usbekistan

Die Mir-i-Arab-Medrese in Buchara ist ein Juwel islamischer Architektur und Kultur und ein Muss für jeden Reisenden in Usbekistan. Medresen sind islamische Bildungseinrichtungen, ähnlich Universitäten, die sich auf die Lehre der islamischen Wissenschaften, wie Theologie, Rechtswissenschaft, Koraninterpretation und Hadith (Überlieferungen des Propheten Mohammed), spezialisiert. Diese Institutionen, die seit dem Mittelalter existieren, dienen nicht nur der religiösen und akademischen Ausbildung, sondern sind oft auch architektonische Meisterwerke. Die Mir-i-Arab-Medrese wurde im 16. Jahrhundert erbaut, besticht sie durch ihre beeindruckende Fassade mit blauen Kacheln und die markanten symmetrischen Minarette. Als bedeutendes Zentrum islamischer Gelehrsamkeit zieht sie seit Jahrhunderten Gelehrte und Studenten an und spielt bis heute eine wichtige Rolle in der religiösen Ausbildung. Besucher können die ruhige und ehrfurchtgebietende Atmosphäre dieser Stätte erleben und erhalten Einblicke in die reiche kulturelle Vergangenheit Bucharas. Die Mir-i-Arab-Medrese repräsentiert die faszinierende Geschichte und Tradition Zentralasiens und bietet ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für die Geschichte und Kultur der Seidenstrasse interessieren.

3. Ichan-Qala Altstadt von Chiwa | Der historische Stadtkern der Oasenstadt

Nächtliches Treiben in Altstadt von Chiwa Usbekistan

Ichan-Qala, der innere und historische Teil der Stadt Chiwa, ist ein aussergewöhnliches Beispiel für gut erhaltene mittelalterliche islamische Architektur und Städtebau, was ihn zu einem besonderen Reiseziel macht. Das UNESCO-Welterbe ist umgeben von massiven Mauern und bietet ein eindrucksvolles Ensemble aus Moscheen, Medresen, Palästen und Mausoleen, die in ihren Formen und Verzierungen die reiche Geschichte und Kultur der Region widerspiegeln. Auf Usbekistan Reisen können Sie durch die engen, gewundenen Gassen schlendern, die von lehmverputzten Häusern und blau gekachelten Gebäuden gesäumt sind, was ein Gefühl von Reisen in eine vergangene Zeit vermittelt. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten gehören der beeindruckende Kalta-Minor-Minarett, die Juma-Moschee mit ihrem einzigartigen Holzsäulen-Innenraum und der prächtige Tash-Khauli-Palast, der die Pracht der Khane von Chiwa zeigt. Ebenfalls bemerkenswert ist das Kunya-Ark-Fort, die ehemalige Zitadelle der Khane. Die Bedeutung von Ichan-Qala liegt nicht nur in seiner architektonischen Schönheit, sondern auch in seiner Rolle als Bewahrer der Geschichte und Kultur des Khwarezm-Volkes. Der Stadtteil ist ein lebendiges Museum, das den Geist des alten Zentralasiens einfängt.

4. Ak-Saray-Palast in Shakhrisabz | Die Überreste des Erobereres und späteren Emirs Tamerlan

Ruinen des Ak Saray Palastes in Shakhrisabz Usbekistan

Der Ak-Saray-Palast in Shahrisabz ist ein herausragendes historisches Monument, das für seine beeindruckende Grösse, kunstvolle Architektur und seine Bedeutung in der Geschichte Zentralasiens bekannt ist. Erbaut im 14. Jahrhundert von Tamerlan, einem der grössten Eroberer seiner Zeit, steht der Palast als Symbol für die Macht und den kulturellen Reichtum seines Reiches. Obwohl heute nur noch die imposanten Ruinen des Palastes erhalten sind, beeindrucken sie mit ihrer monumentalen Grösse und den verbliebenen Details der feinen islamischen Mosaikkunst. Die hohen Pfeiler und die Überreste der gigantischen Iwans (Eingangshallen) geben einen Eindruck von der einstigen Pracht des Palastes. Besonders bemerkenswert sind die detailreichen Mosaiken und die kunstvollen Kachelarbeiten, die einst die Wände des Palastes schmückten und von der hochentwickelten Handwerkskunst der Zeit zeugen. Ein Besuch des Ak-Saray-Palastes bietet auf Usbekistan Rundreisen nicht nur die Möglichkeit, ein architektonisches Meisterwerk zu bewundern, sondern auch in die Geschichte Tamerlans und seines mächtigen Reiches einzutauchen. Der Palast erzählt Geschichten von vergangenen Zeiten, von Eroberungen und der Blütezeit der timuridischen Ära, und ist ein unverzichtbarer Bestandteil für jeden, der das historische und kulturelle Erbe Usbekistans erkunden möchte.

5. Chorsu-Basar in Taschkent | Besuchen Sie einen der grössten und ältesten Basare Zentralasiens

Der Chorsu-Basar in Taschkent ist ein lebendiges Herzstück zentralasiatischer Kultur und Handel, das Reisende in die reiche Tradition und das pulsierende Alltagsleben der Region eintauchen lässt. Dieser historische Markt, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen, ist mehr als nur ein Einkaufsort; er ist ein zentraler Treffpunkt und eine kulturelle Institution, die die Essenz usbekischer Gesellschaft widerspiegelt. Beim Betreten des Chorsu-Basars werden Besucher von der lebhaften Atmosphäre, den leuchtenden Farben und den verführerischen Düften überwältigt. Der Basar erstreckt sich über mehrere Bereiche, in denen eine Vielzahl von Waren angeboten wird: von exotischen Gewürzen, frischem Obst und Gemüse über traditionelle usbekische Textilien und Handarbeiten bis hin zu Schmuck und Haushaltswaren. Die Kuppelstruktur des Hauptgebäudes ist architektonisch bemerkenswert und bietet ein faszinierendes Fotomotiv. Ein Besuch des Chorsu-Basars ist auch eine kulinarische Entdeckungsreise. Hier können Sie eine Vielzahl lokaler Spezialitäten probieren, wie frisch gebackenes Brot, köstliche Süssigkeiten und die berühmten usbekischen Gerichte wie Plov. Der Basar bietet zudem die Gelegenheit, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten und einen authentischen Einblick in das tägliche Leben und die Traditionen Usbekistans zu gewinnen.

Reiseziele in Usbekistan | Buchara – die Perle der Seidenstrasse

Ein hochtrabender Titel, den Buchara (oder Buxoro) da trägt – aber vielleicht gar nicht so zu Unrecht. Denn mit unzähligen Kuppelbauten, Moscheen, Minaretten, Mausoleen und Medresen (Islamschulen) bezaubert die Stadt die Besuchenden mit einem Flair wie aus 1001 Nacht. Die allgegenwärtigen grün und blau schimmernden Mosaiken, die wuseligen Basare und auch die 1000-jährige Zitadelle Ark locken viele Touristen an. Das Torgebäude Chor Minor war ursprünglich der Eingang zu einer Medrese und wird von vier, an Minarette erinnernden Türme verziert. Mitten im historischen Zentrum von Buchara findet sich das 50 Meter hohe Kalon-Minarett, das eigentliche Wahrzeichen der Stadt. Dieses wurde 1127 erbaut und hat alle Eroberungen der Stadt schadlos überstanden. Und mit der Mag'oki-Attori-Moschee verfügt die Stadt über die älteste Mosche Zentralsasiens, Teile davon wurden vermutlich schon im 9. Jahrhundert erbaut. Aber auch andere alte Handelsstädte wie Samarkand und Chiwa sind unbedingt einen Besuch wert. Tipp: Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Angebote für Usbekistan Bahnreisen!

Ferien in Usbekistan | Berge und Wüste – Natur pur

Es ist eine fremde Landschaft, die uns Westeuropäer auf einer Usbekistan Gruppenreise erwartet. Karg und leblos wirkt sie auf den ersten Blick oft, trotzdem überrascht sie mit faszinierenden Farben und Felsformationen. Einsame Wüsten wie die Rote Sandwüste Qysyl-Qum kontrastieren mit der fruchtbaren und auch dicht besiedelten Fergana-Ebene, weite Steppen stossen auf hohe Berge wie das Tian Shan-Gebirge. Doch auch die niedrigeren Nurata Berge vermögen zu begeistern, das karge Gebirge ist einsam und weist weite Steppen auf. Eine faszinierende Vielfalt an Landschaftsformen und Klimazonen erwartet die Reisenden überall im Land. Die Strassen in Usbekistan sind oft nicht asphaltiert und je nach Region auch nicht in bestem Zustand. Aber die Begegnung mit der einsamen Natur, der überraschend vielfältigen Flora mit gegen 4000 verschiedenen Arten und den zahlreichen Tieren machen den mangelnden Komfort auf der Reise mehr als wett. Und immer wieder stösst man auf die freundlichen Menschen und deren einzigartige Kultur, auch wenn die Landschaft oft lebensfeindlich wirkt.

Der Aralsee in Usbekistan – faszinierende Katastrophe

Ursprünglich war der abflusslose Aralsee im Grenzgebiet zwischen Usbekistan und Kasachstan ein 68‘000 km² grosser Salzsee. Doch seit den 1960er Jahren stellt die zunehmende Austrocknung des Sees eine der grössten menschgemachten Umweltkatastrophen der Welt dar. Für die Landwirtschaft, insbesondere den Baumwollanbau, wurden grosse Mengen Wasser der Zuflüsse abgeleitet, so dass der Seespiegel dramatisch abgesunken ist. Früher war er der viertgrösste See der Welt, heute ist in einige Teile zerfallen. Je nach Niederschlagsmenge bewegt sich die Fläche noch um ca. 8000 km². Viele ehemalige Uferorte liegen nun kilometerweit vom See entfernt, die ehemaligen Fischerboote liegen irgendwo in der Steppe. Die Stadt Muinak z. B. war mal ein Fischerstädtchen, nun trennen sie 80 km Wüste vom Wasser. Ein grosser Teil der Einwohner hat die Stadt verlassen. Ein eigentlicher Schiffsfriedhof ist faszinierender Zeuge dieser tragischen Geschichte. Ein Besuch des Aralsees ist deshalb ein eindrückliches Erlebnis, das auf einer individuellen Usbekistan Reise nicht fehlen sollte.